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Bild von Otto Knöpfer in Potsdamer Barberini-Ausstellung

Bild von Otto Knöpfer in Potsdamer Barberini-Ausstellung

HOLZHAUSEN. Ein Selbstbildnis des Thüringer Malers Otto Knöpfer (1911-1993) hängt in der Ausstellung "Künstler der DDR", die seit dem 28. Oktober  im Barberini-Museum Potsdam (siehe TA v. 28.10.17) gezeigt wird. Der in Arnstadt geborene, später in Holzhausen und Erfurt lebende Künstler wurde vor allem durch seine Drei-Gleichen-Landschaften und Blumen-Motive, aber auch durch Porträts bekannt, teilte der Freundeskreis Otto Knöpfer e.V. mit.

                                                                                                                                                                                                                Jochen Thiele

Drei Jubiläen im Jahr 2018

Drei Jubiläen sind 2018 in Holzhausen zu feiern

Vor 15 Jahren bildete sich ein Freundeskreis zur Rettung des Knöpfer-Hauses und vor 10 Jahren eröffnete das neue Museum

Als sich an einem Februartag des Jahres 2003 engagierte Bürger von Holzhausen und Arnstadt trafen, da bot das Elternhaus von Otto Knöpfer ein trauriges Bild. Es schien dem Verfall preisgegeben und stand vor der Zwangsversteigerung. Ein Aufruf zur Rettung des Hauses wurde gestartet. Kurze Zeit danach bildete sich ein Freundeskreis. Gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Hans Ullrich und dem Gemeinderat nahm er die Sanierung und Restaurierung in Angriff. 2006 gründete sich der gemeinnützige Verein Otto-Knöpfer-Freundeskreis, der die Fäden der Rettung des baufälligen Gebäudes und die Wahrung des Erbes des bedeutenden Malers in die Hände nahm.

Förderanträge wurden gestellt und durch das EU-Leader-Programm genehmigt. Das Holzhäuser Architekturbüro der Wachsenburg-Baugruppe plante und begleitete den aufwendigen Bauprozess. Am 25. Mai 2008 war es dann soweit. Der Bürgermeister konnte den Schlüssel für das neu errichtete Museum und die entstandene kulturelle Begegnungsstätte den Initiatoren der Rettung des Gebäudes, dem Otto-Knöpfer-Freundeskreis e.V. feierlich übergeben. Lohn der Anstrengungen war die Verleihung des Denkmalpreises des Ilmkreises.

Jährlich organisierte der Freundeskreis mit Unterstützung von Prof. Dr. Peter Arlt (Gotha) und Dr. Rüdiger Helmboldt (Arnstadt) zwei bis drei Ausstellungen von Knöpfer-Originalen (ausgeliehen aus dem Molsdorfer Nachlass) und von Schülern des bekannten Malers. Traditionelle Hoffeste gaben der Saisoneröffnung einen stimmungsvollen Rahmen.

Das Jahr 2018 wird in Holzhausen von drei Jubiläen bestimmt. Vor 15 Jahren bildete sich der Freundeskreis. Nunmehr 10 Jahre besteht die neugeschaffene Begegnungsstätte. Zum 25. Todestages Knöpfers soll zu Ehren des Malers eine Jubiläumsschau zum Thema Pflanzen und Kräuter, einer markanten Seite in seinem Schaffen, gezeigt werden. „Unser Ziel ist es, das Andenken an Otto Knöpfer und sein Werk zu bewahren und zu pflegen“ sagte Eva-Maria Römer, die Vorsitzende des Freundeskreises. Besondere Freude erfüllt die Vereinsmitglieder, dass in der Exposition „Künstler der DDR“ des Potsdamer Barberini-Museums Otto Knöpfer mit einem Selbstbildnis vertreten ist.

Die Ausstellungssaison in Holzhausen läuft von Mai bis Oktober. Die Öffnungszeiten im Knöpfer-Haus sind in dieser Zeit sonntags von 11 bis 17 Uhr. Gruppen können sich unter 03621-5105940 oder 0152-02520418 anmelden. www.otto.knoepfer.de, mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

                                                      

Otto-Knöpfer-Haus in Holzhausen       Selbstbildnis Otto Knöpfer       Vereinsvorstizende Eva Römer

                                                                                                                                                                  Text und Fotos: Jochen Thiele

Knöpfer-Bild in bedeutender Potsdamer Ausstellung

Knöpfer-Bild in bedeutender Potsdamer Ausstellung

Bilanz des Knöpfer-Freundeskreises auf Mitgliederversammlung: Vier gelungene Expositionen und drei stimmungsvolle Hoffeste in Holzhausen

Holzhausen. Inmitten der ausgestellten Porträts von Otto Knöpfer zu sitzen, war für die Mitglieder des Holzhäuser Freundeskreises nicht neu. Aber für ihre Jahresversammlung vermittelte es eine besondere Atmosphäre. Und sie trug zu produktiven Ideen bei wie sie der geschätzte Maler in seinen Werken immer wieder hatte. Dafür sorgten schon die Kuratoren Prof. Dr. Peter Arlt (Gotha) und Dr. Rüdiger Helmboldt (Arnstadt) mit ihren Vorschlägen für neue Ausstellungen in den nächsten Jahren. So soll 2018, im Jahr des 25. Todestages von Otto Knöpfer, eine Exposition zum Thema Pflanzen und Kräuter, einer markanten Seite in seinem Schaffen, vorbereitet werden.

Hocherfreut nahmen die Knöpfer-Freunde die Nachricht ihrer Vereinsvorsitzenden Eva Römer auf, dass im Potsdamer Barberini-Museum in der Ausstellung „Künstler der DDR“ ab 28. Oktober auch ein Werk Otto Knöpfers vertreten ist. Der Freundeskreis beschloss, einen gemeinsamen Besuch nach Potsdam zu organisieren.

Der Blick zurück konnte sich ebenso sehen lassen. In den vergangenen zwei Jahren wurden vier Ausstellungen und drei Hoffeste auf die Beine gestellt. Zu betrachten waren Bilder von Otto Knöpfer, Bernd Hartung, Bärbel Laue und Karsten Kunert. Auch das freie Malwochenende mit dem Mal- und Zeichenzirkel Arnstadt fand ein gutes Echo. Eva Römer sagte den aktiven Mitgliedern des Freundeskreises für ihr Engagement bei der Absicherung der Öffnungszeiten und der Vorbereitung der Ausstellungen ein herzliches Dankeschön. Die Knöpfer-Freunde wünschen sich, dass die von der Gemeinde Amt Wachsenburg zugesagte Sanierung der Fassade des Knöpfer-Museums, das im nächsten Jahr zehn Jahre besteht, sobald als möglich erfolgt.

Die aktuelle Ausstellung „Porträts zweier Generationen“ mit Werken von Otto Knöpfer und Karsten Kunert läuft noch bis zum 8. Oktoberund ist samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Gruppen können sich unter 03621-5105940 oder 0152-02520418 für eine Besichtigung anmelden.

Jochen Thiele

 

Gut besuchte Vernissage im Knöpfer-Museum

Sonntagsstimmung in HOLZHAUSEN. Gedränge im kleinen Knöpfer-Museum. Rund 100 Gäste aus Erfurt, Arnstadt, Gotha und Holzhausen kommen zur Vernissage "Porträts zweier Generationen". Eindrucksvolle Bildnisse von Otto Knöpfer (1911-1993) und Karsten Kunert (geb. 1964) sind zu sehen.

Ihre Freude über diese Doppelausstellung bringt Eva Römer, Vorsitzende des Otto-Knöpfer-Freundeskreises, in den Begrüßungsworten zum Ausdruck. Dankbar für die Unteerstützung ist sie den Erfurter Museen, dem Kurator Prof. Dr. Peter Arlt und den aktiven Vereinsmitgliedern. Auch 2018, zum 25. Todestag von Otto Knöpfer, wird der Freundeskreis das Erbe des berühmten Thüringer Künstlers auf würdige Weise pflegen, kündigt sie an.

In seiner Laudatio hebt Prof. Dr. Arlt hervor, dass der Landschafts- und Stilllebenmaler Otto Knöpfer auch gern "schöne Menschen, ganz alte und gern junge" zeichnete und malte. Karsten Kunert wiederum schuf "am liebsten Porträts", mit denen er sich in Holzhausen dem anerkennenden Vergleich stellt.

Zur Freude der Besucher spielen die "Arnstädter Stadtmusikanten" auf, bieten die Landfrauen selbstgebackenen Kuchen an und die Bratwurstfreunde Leckeres vom Rost. 

Die interessante Exposition ist bis zum 08. Oktober 2017 jeweils samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr im Knöpfer-Haus Holzhausen, Arnstädter Straße 32 zu sehen.

 Eva Römer bei der Begrüßung              

   Prof. Dr. Arlt hält die Laudatio                                                              

  

  Interessierte Gäste 

 Portrait von Karsten Kunerts Vater

 

 Zeng Weiwei, chinesische Studentin

 

   Fachsimpelei unter Besuchern                                                                                      Text und Fotos:Jochen Thiele

Portraits zweier Generationen

HOLZHAUSEN. Ab 20. August 2017 stehen Bildnisse von Otto Knöpfer und Karsten Kunert im Blickpunkt

Unter dem Titel "Portraits zweier Generationen" sind ab 20. August in Holzhausen Bilder von Otto Knöpfer und Karsten Kunert zu sehen, darunter bemerkenswerte Selbstbildnisse. Kurator Prof. Dr. Peter Arlt (Gotha) hat auch das von Knöpfer in Bleistift gezeichnete Gesicht der "Mutter" und das von ihm begonnene Bild des Vaters von Karsten Kunert für diese Schau ausgewählt, das von dessen Sohn vollendet wurde.

Der 1964 in Erfurt geborene Karsten Kunert porträtierte Künstlerkollegen, Studentinnen, Schauspieler und Mitglieder seiner Familie. Seine Vielseitigkeit zeigen auch von ihm geschaffene Skulpturen. Zusammen mit dem berühmten Maler Otto Knöpfer ausstellen zu dürfen, dessen Staffelei er einst geerbt hat, ehrt Karsten Kunert besonders.

Otto Knöpfer "ist zwar eher ein Landschafts- und Stillebenmaler, aber er zeichnete und malte gern schöne Menschen, ganz alte und gern junge, die mit aufmerksamen Augen offen und neugierig in die Welt blicken", hebt Prof. Arlt hervor.

Die interessante Exposition mit Knöpfer-Werken aus dem Nachlass des Schlossmuseums Molsdorf wird am Sonntag, dem 20. August um 11 Uhr mit der Laudatio von Prof. Arlt eröffnet und ist bis zum 08. Oktober 2017 jeweils sonntags von 11 bis 17 Uhr im Knöpfer-Haus, Arnstädter Straße 32 zu besuchen. Mit dabei sind am Eröffnungstag die "Arnstädter Stadtmusikanten". Für das leibliche Wohl sorgen die Holzhäuser Bratwurstfreunde und die Landfrauen mit Kaffee und Kuchen.

Gruppen können ihren Besuch telefonisch unter 01520-2520418 anmelden.                                              Text und Foto: Jochen Thiele

  

 Selbstbildnis Otto Knöpfer, 1950

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