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Farbenexplosion im Otto-Knöpfer-Haus

Matthias Sehrt zeigt Bilder aus dem Drei-Gleichen-Gebiet und von fernen Reisen   

Holzhausen. So sommerlich wie der Tag leuchteten die farbenprächtigen Bilder von Matthias Sehrt, der am 15. Mai eine neue Ausstellung im Knöpfer-Haus eröffnete. 30 ausgewählte Motive aus der Drei-Gleichen-Landschaft und von seinen Fernreisen zeigte der 63jährige Arnstädter Maler. Erfreut stellten viele Besucher die Korrespondenz seiner Bilder von der Wachsenburg, von Holzhausen und Mühlberg mit dem Werk von Otto Knöpfer fest, der zahlreiche unverwechselbare Meisterwerke in dieser Region geschaffen hatte.

Dicht gedrängt folgten die Gäste der Führung von Mattias Sehrt durch die kleinen Räume, wobei er auf markante Erlebnisse wie der Überquerung der Alpen und der Gastfreundschaft am Himalaja verwies. Pünktlich zum Internationalen Museumstag hatte der Otto-Knöpfer-Freundeskreis mit dieser interessanten Schau eine gute Wahl getroffen, die schon allein durch ihre Farbenexplosion die Anziehungskraft in den nächsten Wochen nicht verfehlen dürfte.

Vereinsvorsitzende Carola Busse dankte den vielen fleißigen Helfern bei der Vorbereitung der Ausstellung und des anschließenden Hoffestes. Bunt reihten sich mehrere Stände über den Knöpfer-Garten, wo es sich die Gäste bei Bratwurst, Kaffee und Kuchen gut gehen ließen und zahlreiche Gespräche führten. Dabei erfreuten die musikalischen Klänge der Burgen-Jazz-Band und des Gitarristen Harald Streek und sorgten für festliche Stimmung bei den Besuchern aus Nah und Fern.

Die Matthias-Sehrt-Exposition ist jeweils sonntags von 13 bis 17 Uhr bis zum 17. Juli in der Arnstädter Strasse 32 von Holzhausen zu sehen. Anmeldungen von Gruppenbesuchen an otto.knoepfer-freundeskreis @ gmx.de

Jochen Thiele

Carola Busse und Matthias Sehr bei der Eröffnung

Interessiert bei der Ausstellungsführung

Stimmungsvolle Dorfansicht

Fotos: J. Thiele                                                

Karl Marx zieht ins Otto Knöpfer Haus ein

Karl Marx zieht ins Otto Knöpfer Haus ein und Otto Kurt Dieter Hesse liest aus „Radulf – Herzog der Thüringer“

Am 5. Mai ist der Geburtstag von Karl Marx. Genau dieses Datum haben wir dazu genutzt, den „Otto Knöpfer“ als Dauerleihgabe in unserem Museum entgegenzunehmen. Die Leihgeber sind Mitglieder der Fraktion der Linken aus dem Thüringer Landtag. Sie haben es geschafft, Tausende von Euro an Spendengelder zusammen zu tragen. Also, ein vollkommen restauriertes Porträt von Karl Marx, dass von Otto Knöpfer gemalt wurde. Bescheinigt wurde uns von der Restauratorin Frau Schindler, dass es sich um ein wirklich kunstvolles Gemälde handelt.

Am 7. Mai fand eine Buchlesung durch Otto Kurt Dieter Hesse im Otto Knöpfer Haus statt. Hesse las aus „Radulf – Herzog der Thüringer“, einem Thüringenroman aus dem 7. Jahrhundert. Anschließend nahm sich der Arnstädter Autor Zeit für persönliche Gespräche und signierte seine Werke für seine Fans.

Der Buchautor wurde 2021 mit dem Arnstädter Literaturpreis in Belletristik ausgezeichnet. Diese Buchlesung ist der Auftakt einer Lesereise von Hesse. Von hier aus geht er weiter nach Österreich und auf Kreuzfahrtschiffe.

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg auf seiner Lesereise und auf ein baldiges Wiedersehen im Otto Knöpfer Haus.

Otto Knöpfer Verein bietet abwechslungsreiches Programm

Karl Marx Portrait, Buchlesung, Ausstellungseröffnung und Hoffest – vielseitige Veranstaltungen im Mai

HOLZUHAUSEN (fr.)

Zum Neujahrsempfang des Otto Knöpfer Vereins in Holzhausen haben der Verein und der Freundeskreis vielseitige Ideen gesammelt und neue Ziele gesetzt. So ist der Mai ist nicht nur der Wonnemonat, sondern ein Monat zahlreicher und wunderbarer Herausforderungen und Veranstaltungen.

Der Verein startet am 5. Mai, 17 Uhr mit der feierlichen Übergabe eines Karl Marx Portraits. Es wurde von Otto Knöpfer gemalt und wechselt von der SED Kreisleitung Eisenach in unser Museum in Holzhausen.

Am 7. Mai, 19 Uhr findet eine Buchlesung durch Otto Kurt Dieter Hesse im Otto Knöpfer Haus statt. Hesse liest aus „Radulf – Herzog der Thüringer“, einem Thüringenroman aus dem 7. Jahrhundert. Der Buchautor wurde 2021 mit dem Arnstädter Literaturpreis in Belletristik ausgezeichnet.

Bunt wird es am 15. Mai. Ab 11 Uhr findet das Hoffest mit Musik, Markttreiben und Malen statt. Gekrönt wird diese Veranstaltung mit der Vernissage „Malerei“ durch Mattias Sehrt. Die Ausstellung wird bis zum 17. Juli im Otto Knöpfer Haus zu sehen sein. Alle Vereinsmitglieder und Freunde des Otto Knöpfer Vereins sind hierzu herzlich eingeladen.

Matthias Sehrt stellt im Knöpfer-Haus aus

Ab 15. Mai Bilder aus dem Drei-Gleichen-Gebiet und farbenfrohe Reisemotive zu sehen.

Holzhausen. Im Knöpfer-Haus wird ab 15. Mai 11 Uhr eine neue Ausstellung gezeigt. Der Holzhäuser Freundeskreis präsentiert zur Saisoneröffnung eine Werkschau des Malers Matthias Sehrt, der 1958 in Arnstadt geboren und in der Region durch mehrere Personalschauen und Ausstellungsbeteiligungen seit den 1990er Jahren bekannt wurde.

In Holzhausen wird er 30 Werke mit Motiven aus dem Drei-Gleichen-Gebiet und farbenfrohe Bilder von seinen Reisen in Länder Asiens, Afrikas und Südamerikas persönlich vorstellen. Einen Namen hat sich Matthias Sehrt auch durch seine Arnstädter Stadtansichten, Grenzbilder aus dem Werratal und Thüringer Impressionen gemacht.

Der Freundeskreis Otto Knöpfer freut sich, den vielseitigen Maler am Sonntag, dem 15. Mai ab 11 Uhr mit seinen interessanten Bildern präsentieren  zu können. Die Exposition ist jeweils sonntags von 13 bis 17 Uhr in der Arnstädter Straße 32 bis zum 17. Juli zu sehen.

Zugleich lädt der neu gewählte Vorstand an diesem Tag zu einem bunten Hoffest mit Musik, Bratwurst, Kaffee und Kuchen ein.

Anmeldungen von Gruppenbesuchen an otto.knoepfer-freundeskreis @ gmx. de

Jochen Thiele

 

Matthias Sehrt in Tansania am Fuße des Kilimanjaro  Foto: Privat
 

Weiße Friedenstauben über Holzhausen

Weisse Friedenstauben stiegen auf - Gedenktafel am Knöpfer-Haus zum 111. Geburtstag des Malers feierlich enthüllt

Über dem Knöpfer-Haus stiegen weiße Friedenstauben auf. Dazu erklang das gleichnamige Lied im Flötenspiel. Mahnende Worte über Krieg und Frieden wurden aus einem Brief von Otto Knöpfer zitiert. Die Enthüllung einer Gedenktafel zum 111. Geburtstag des Malers gestaltete sich in Holzhausen zu einer eindrucksvollen aktuellen Friedenskundgebung.

Nichts mehr als den Frieden sehne er herbei, schrieb Otto Knöpfer 1942 in einem Brief an eine Freundin in Arnstadt. Er, der aus Ehrfurcht vor der Natur so wundervolle Landschaften gestaltete, hat zeitlebens von einer schöneren Welt geträumt und sich dafür mit seinen Bildern eingesetzt. Ihn beeindruckten Leo Tolstois Worte:  Kriege werden erst aufhören, wenn die Bürger sich weigern, Soldaten zu werden.

77 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges bombardieren Putins Soldaten die Ukraine. Für die dem Grauen entflohenen Frauen und Kinder wurden im Otto-Knöpfer-Haus in diesen Tagen viele Spenden gesammelt, ganz im Sinne des Malers, der stets dafür eintrat, Verantwortung zu übernehmen, wo es notwendig ist. Die nachdenkliche Gedenkrede zum 111. Geburtstag des Malers hielt Kunstwissenschaftler Dr. Rüdiger Helmboldt. Zahlreiche Mitglieder des Freundeskreises Otto Knöpfer, Verehrer und Kunstinteressierte waren aus diesem Anlass zum Elternhaus des Malers gekommen.

Nun erinnert in der Arnstädter Strasse 32 eine Gedenktafel, die von Dr. Rüdiger Helmboldt und Franziska Rosenbaum, stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises, enthüllt wurde, an das Wirken des herausragenden Malers. Gabi Damm und Brigitte Kabella sorgten mit ihrem Flötenspiel für einen würdevollen Rahmen. Zum bekannten Kinderlied von der kleinen weißen Friedenstaube ließ Karl-Heinz Siptroth, Züchter in Haarhausen, 12 Tauben über das Haus fliegen.

In zahlreichen Gesprächen stellten sich die Ortsteilbürgermeister von Bittstädt und Ichtershausen, Sebastian Schiffer und Matthias Eschrich als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im Amt Wachsenburg vor.

Inge Thiele

Karl-Heinz Siptroth aus Haarhausen ließ Friedenstauben aufsteigen

Vor der KnöpferGedenktafel: Franziska Rosenbaum und Dr. Rüdiger Helmboldt

Zahlreiche Gäste kamen zur Gedenkveranstaltung

Gabi Damm (links) und Birgit Kabella im Flötenspiel

Fotos: Jochen Thiele

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