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Holzhäuser Höfe öffneten im Advent

Adventshöfe in Holzhausen

An vieles hatten die Akteure der offenen Adventshöfe in Holzhausen gedacht. An festliche Weihnachtsdeko, an Leckereien, Glühwein und …und. Das Fest war bestens vorbereitet, aber beim Vertrag mit Petrus hatte man etwas Pech. Doch trotz Regens kamen die Besucher in Scharen. In mehreren Höfen lockte ein Dach oder ein Zelt, wo der Schirm abgestellt werden konnte. Der guten Stimmung tat das Wetter keinen Abbruch.

Als im Knöpfer-Hof aus dem Zelt festliche Klänge zu hören waren, strömten zahlreiche Besucher dorthin. Die Mühlberger Posaunisten zauberten weihnachtliche Melodien aus ihren Instrumenten und brachten viele Augen zum Glänzen. Gastgeberin Carola Busse, Vorsitzende des Freundeskreises, zeigte sich erfreut über das frisch sanierte Knöpfer-Haus, lobte ihr fleißiges Team und begrüßte viele Gäste im dichtgedrängten Zelt.

Nicht weniger zufrieden an ihren Ständen war Simone Menge, die Initiatorin der offenen Adventshöfe. Alle 15 Gastgeber hätten mit großem Engagement das Fest vorbereitet und für 2025 gebe es schon weitere Anmeldungen. Unter den Handwerks- und Dekosachen auf ihrem Hof fanden die Holzfiguren von Hans-Joachim Oelszner aus Bischofroda besonderes Interesse.

Erstmals nahm Joachim Groß an der Veranstaltung teil. Enkelin Lina Zaubitzer und Josi Groß halfen, seine Angebote, darunter Bücher und alte Schallplatten, zu präsentieren und die Interessenten mit Kaffee und Kuchen zu versorgen.

Schmackhaftes konnte man auch in anderen Höfen probieren, zum Beispiel Crepes bei Familie Campanella, Kartoffelpuffer bei Engelhards, Stollen bei Sabine Miksch, Lebkuchen oder Zwiebelkuchen in der Grünwerkstatt von Familie Hofmann. „Ein schönes Erlebnis zum 2. Advent“ hörte man von vielen Gästen, als sie sich nach ihrem Besuch zufrieden von Holzhausen verabschiedeten.   

Jochen Thiele

Im Kreis ihrer Helferinnen: Simone Menge (2.v.l.), die Initiatorin der Offene Höfe im Advent, mit Anett Ortlepp, Emily Ortlepp und Christina Schumann

Vor dem frisch sanierten Knöpfer-Haus: Carola Busse hieß die Gäste herzlich willkommen. Am Vortag waren gerade die Baugerüste gefallen
Foto: J. Thiele 

Bei den Advents-Höfen in Holzhausen bot Joachim Groß Deko, Bücher und Schallplatten an (hier im Gespräch mit Beate Gebhardt aus Arnstadt

Familie Campanella in Aktion: Selenia, Marco und Luca (rechts) bereiteten leckere Crêpes. Foto: J. Thiele

Peter und Regina Frenzel, zwei fleißige Helfer im Knöpfer-Zelt der Offenen Höfe

Knöpfer-Freunde auf der 14. artthuer zu Gast

14. artthuer-Kunstmesse in Erfurt

Zwölf Mitglieder des Otto-Knöpfer-Freundeskreises besuchten am Wochenende die 14. artthuer-Kunstmesse in Erfurt. Auf Einladung ihrer Vorsitzenden Carola Busse (im Bild hinten rechts) informierten sie sich an den Messeständen über die vielfältige aktuelle Thüringer Kunstszene. Mit Malern aus dem Ilmkreis wie mit Dorsten Klauke, Rolf Huber und Jan Kobel kam es zu interessanten Gesprächen. Mehrere Kunstschaffende wie die diesjährige artthuer Preisträgerin Marie-Luise Leonhardt-Feijen zeigten in Interesse, ihre Werke im Knöpfer-Haus Holzhausen auszustellen. Auch mit Gästen aus der Politik wie mit der BSW-Landesvorsitzenden Katja Wolf gab es einen aktuellen Gedankenaustausch. jothie

Foto: F. Rosenbaum     

Dankeschön für Männer vom Bau

Freundeskreis lud zum Frühstück im Knöpfer-Haus ein

Bei niedrigen Temperaturen im Freien zu arbeiten, ist für Bauhandwerker kein leichter Job. Das ist bei der aktuellen, umfangreichen Sanierung des Knöpfer-Hauses in Holzhausen genauso. Zwölf von ihnen, die seit einigen Wochen an den Bauarbeiten und der Vorbereitung des Projekts beteiligt sind, nahmen deshalb die Einladung des Otto-Knöpfer-Freundeskreises zu einem gemeinsamen Frühstück in den Austellungsräumen gerne an.

Als die Vereinsvorsitzende Carola Busse und ihre Helferinnen Jana Schröpfer, Diana Trefflich und Rebecca Otto sowie Arno Rehm Kaffee, frische belegte Brötchen und Obstkuchen servierten, da ließen sich die Männer vom Bau die willkommene Stärkung schmecken. Sie wussten das zu schätzen, zumal sie solchen Service nur noch selten erlebten. Oftmals gebe es, wurde von ihnen gesagt, jetzt nicht mal ein Richtfest mehr. Und das Dankeschön der Knöpfer-Freunde für die bisher geleistete zuverlässige Arbeit ging den Fachleuten der Firmen Stacke und  Bodewald sowie der Gemeindeverwaltung Amt Wachsenburg wie Öl runter.

Der Erfolg ihrer Leistungen ist nicht zu übersehen. 75 Prozent der Sanierungsarbeiten am Haus seien geschafft, stellte Sven Bodewald, Chef der Restaurierungsfirma aus Mühlhausen, fest. Obwohl die Schäden am Gebäude vor allem am Fachwerk und den Holzbalken größer als erwartet waren, wollen die Bauhandwerker den Zeitplan einhalten und bis zum 6. Dezember den Rohbau fertigstellen. Anschließend seien noch Malerarbeiten zu erledigen.

Beim Frühstücksgespräch kamen auch die Ursachen für die Gebäudeschäden zur Sprache. So habe außer Wind und Wetter der Straßenverkehr spürbar zur Instabilität des Hauses geführt. „Tempo 30 wäre für die Ortsdurchfahrt künftig besser“ meinte Gutachter Jürgen Mitschke. Für Carola Busse war das ein weiteres Argument, Anfang Dezember dem Gerichtsverfahren gegen den Ilmkreis zu diesem Thema hoffnungsvoll entgegenzusehen.        

                                                                       Jochen Thiele



Die Bauleute ließen es sich schmecken (von links Tibor Varga, Kevin Schmidt und Torsten Jahn) 

Kur für das Knöpfer-Haus

Schäden an der Fassade erfordern dringende Sanierung

Holzhausen. Nicht ausgestellte Bilder, sondern verhüllte Gerüste prägen seit einigen Wochen das denkmalgeschützte Otto-Knöpfer-Haus. Bauhandwerker sind in der Arnstädter Strasse 32 in Holzhausen dabei, Schäden vorwiegend an der Fassade eines der ältesten Gebäude des Ortes zu beseitigen. Nach der von 2006 bis 2008 erfolgten umfangreichen Restaurierung sind inzwischen durch Verkehrs- und Witterungseinflüsse mehrere Gefache an der Südseite gelöst und beschädigt worden.

Während der jetzigen Sanierungsarbeiten durch die Firma Holzbau Stacke und die Firma Restaurierung Bodewald zeigte sich, dass die durch die Fachleute festgestellten Schäden größer sind, als zu erwarten war. So hat nicht nur das Fachwerk nicht mehr die erforderliche Stabilität, sondern ist in die Fugen Wasser eingedrungen, das mehrere Holzbalken in Mitleidenschaft zog. Der Vorstand des Freundeskreises will den Bauhandwerkern für die bisher geleistete Arbeit am 13. November bei einem Frühstück im Knöpfer-Haus ein Dankeschön sagen. 

Die Finanzmittel für die Sanierung des Knöpfer-Hauses sind im Haushalt der Gemeinde Amt Wachsenburg eingeplant. Carola Busse, Vorsitzende des Knöpfer-Freundeskreises, hofft, dass die Sanierungsarbeiten im Dezember zum Abschluss kommen, damit sich der Verein danach wieder auf aktuelle Veranstaltungen und neue Ausstellungen vorbereiten kann.                                                     Jochen Thiele

Otto Knöpfer Haus wegen Bauarbeiten geschlossen!

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